Wir können als Gesellschaft die Bildung von Kindern und Jugendlichen vor allem in formalen Kontexten wie im Kindergarten oder Schule beeinflussen oder in non-formalen Kontexten wie in Vereinen oder Jugendgruppen. Auf dieser Seite werden Befunde zusammengetragen, in denen es um die Rahmenbedingungen geht, unter denen Organisationen und Institutionen unseres Bildungswesens arbeiten, um die Gestaltung von pädagogischen Prozessen in diesen Einrichtungen, die pädagogisch Tätigen und die Wirkungen von Bildung in Organisationen und Institutionen.
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Wie jung ist zu jung?
Seit 1997 haben Kinder ab dem dritten Geburtstag, seit 2013 sogar ab dem ersten Geburtstag einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einem öffentlich unterstützten Angebot der Bildung, Betreuung und Erziehung. Nicht erst seitdem nehmen immer mehr Kinder und ihre Familien ein solches Angebot in Anspruch. Bezüglich des Alters, in dem Kinder erstmalig außerfamilial ein Betreuungsangebot
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Ungleiche Realisierungschancen für einen Ganztagsplatz im Grundschulalter
Ab 2026 gilt ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz für Erstklässler, der bis 2030 auf alle Grundschulkinder ausgedehnt wird. Mit den neuesten Daten aus 2022 kann gezeigt werden, dass der Bedarf der Eltern an außerunterrichtlicher Bildung und Betreuung für ihre Grundschulkinder bis dato und auch weiterhin nicht durch die vorhandenen Angebote gedeckt werden kann, dass aber
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Geflüchtete profitieren von heterogenen Klassen
Ein Team vom IQB in Berlin analysierte die Netzwerke von Schülerinnen und Schülern (SuS). Sie fragten dabei sowohl nach Freundschaften als auch danach, welche Mitschülerinnen oder Mitschüler die Befragten lieber nicht als Sitznachbarn haben wollen. Der Originalbeitrag kann hier nachgelesen werden. Die Ergebnisse sind in mehrerlei Hinsicht beachtenswert. Nur einige wenige werden hier zusammengefasst: Zunächst